Peter Anderegg – Aktuell ©

Mai 2024

Nach 11 Jahren übergebe ich das Präsidium der IGöV Zürich dem Vizepräsidenten

An der GV vom 7. Mai 2024 gab ich das Präsidium der IGöV Zürich nach 11 Jahren weiter. Nachfolger wird der jetzige Vizepräsident und Kantonsrat Daniel Sommer.

Im Rückblick meiner 20 Jahre als (Vize)Präsident erwähne ich am Schluss:
Meine Hoffnung
… dass uns bewusst ist: ein guter öV ist nicht gratis zu haben (Anspruchshaltung hinterfragen)
… dass wir in Städten realisieren:
    ein zuverlässiger, sicherer und pünktlicher öV und der Fussgang sind die besten «game changer» der Verkehrswende
… dass eine Gesamtverkehrsoptik zielführender ist als ein Spartenblick
… dass wir nebst dem Digitalen – das wichtig ist! – das Analoge, Physische nicht vergessen
… dass die Metropole Zürich besser erschlossen wird mit schnellen Bahnen

Den ganzen Rückblick und weitere Infos finden Sie auf der website IGöV Zürich.

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November 2023 /2022   

Duale Berufsbildung starke Alternative zum Gymi

Auch die diesjährige Berufsmesse Zürich zeigte eindrücklich die Vielfalt der Berufe, die Jugendlichen zur Verfügung stehen.

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Juni 2023 / März 2022

Stromversorgung: Allen Technologien gegenüber offen bleiben

Die Stromproduktions-Strategie des Bundesrates ist unter den heutigen Bedingungen nachvollziehbar. Wasserkraft soll das Rückgrat bleiben, Photovoltaik und Stromeffizienz weiter forciert werden

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Dezember 2022

Innovationspark Zürich: ein Sprung weiter!

Was lange währt … wird endlich gut? Hoffen wir es, aber wenigstens können wir nun loslegen!
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 Oktober 2022 

Langzeit-Monitoring an Brücken

Als langjähriges Mitglied des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) nehme ich an den jährlichen Fachausschusssitzungen im Bereich Messtechnik und Infrastrukturüberwachung teil.

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Februar 2022

Nachdenken über städtischen Verkehrsraum

Dass es die autogerechte Stadt nicht gibt, darüber sollte Konsens herrschen. Fast faktenlos wird allerdings als Alternative in der Stadt das Fahrrad angepriesen.

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April 2021 / März 2019

Den EU-Rahmenvertrag unterzeichnen – Punkt!

Das jahrelange Lavieren um einen Rahmenvertrag mit der Europäische Union (EU) macht langsam müde.

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Juli 2020

Velo ist ein unstetes Stadtverkehrsmittel!

Oder etwas klarer in meiner Hochparterre-Kolumne: «Für den Stadtverkehr ist das Velo irrelevant». ...

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Mai 2020

Brücken bauen – jetzt erst recht!

Brücken bauen, planen, Verkehrswege verbinden – Brücken bauen nicht (nur) als Metapher gemeint. ...

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April 2020

Bodigt Corona den öV und die dichte Stadt?

«Vermeiden Sie unnötige Fahrten mit dem öV» empfehlen paradoxerweise die Verkehrsunternehmen – aber es ist ernsthaft gemeint. ...

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März 2020

Nein + Nein + JA = NEIN zum Rosengartenprojekt!

Das unerwartet wuchtige Nein der Zürcher Bevölkerung zum Rosengartentram und Rosengartentunnel war überraschend. Mit je rund 63% Nein-Stimmen wurden das Spezialgesetz und der Rahmenkredit abgelehnt. ...

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November 2019

Kein Tram ohne Autotunnel am Rosengarten!

Keine Tramlinie ohne Autotunnel am Rosengarten! ...

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Dezember 2018

Kantonsrat: Unsinniges Budgetritual!

Nach zwanzigstündiger Debatte hat der Kantonsrat im Dezmeber einmal mehr das jährliche, unsinnige und unwürdige Budgetritual beendet. Und das, um bei einem Haushaltsbudget von 16 Milliarden Franken im Unsicherheitsbereich von 1,5 Prozent zu «schräubeln». Ich sass neun Jahre im kantonalen Parlament und dachte bei meiner ersten Budgetdebatte 2002 fast wieder an Rücktritt. Auch alle weiteren Budgetsitzungen waren eine Tortur – vermutlich nicht nur für mich.
Da wird auf der einen Seite die Budgethoheit als eine der edelsten Aufgaben des Parlaments betrachtet. Auf der anderen Seite ist dasselbe Parlament nicht willens oder fähig, entsprechend seiner Funktion über Finanzen zu diskutieren und zu entscheiden. Seine Funktion ist, die Finanzziele auf der übergeordneten, normativen Ebene vorzugeben und nicht auf der strategischen Ebene der Regierung oder gar auf der operativen der Verwaltung. Aber genau auf dieser untersten Ebene findet die Diskussion meistens statt.

Eine Idee, der ich während meiner Parlamentszeit immer wieder nachhing, war: Wieso diskutiert und verabschiedet das Parlament nicht den auf vier Jahre ausgerichteten konsolidierten Entwicklungs- und Finanzplan (KEF), statt sich mit Jahresbudget und Steuerfuss abzumühen? In diesem Fall fände jedes Jahr nur noch eine kurze Debatte darüber statt, ob die Regierung auf Budgetkurs ist. Der KEF ist heute zwar das zentrale Steuerungsinstrument des Regierungsrates. Aber wer hindert uns daran, dies zu ändern? Die langfristige Finanzplanungshoheit beim Parlament und das Budget mit Steuerfuss bei der Regierung: Dies wäre eine Möglichkeit, wieder substanziellere und nachhaltigere Finanzdebatten zu führen.
(anaolg als Leserbrief in der NZZ vom 28.12.2018)

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September 2018

Veloförderung – ja aber …

75 Prozent der abstimmenden Schweizerinnen und Schweizer haben am 23.9.2018 dafür votiert, dem Velo mehr Platz zugeben. Das ist sicher sinnvoll, auch wenn ich staune, was wir alles in die Verfassung schreiben. Dieses Verdikt soll nun genutzt werden, an sinnvollen Orten Ausbauten vorzunehmen, damit die Radelnden sicher unterwegs sein können.

Drei Punkte gilt es allerdings zu bedenken:

• Erstens darf ein Ausbau der Velonetze im knappen und engen Verkehrsraum der dichten Städte nicht auf Kosten der Fussgängerinnen und Fussgänger gehen. Echte Städter sind Fussgänger!

• Zweitens habe ich meine Zweifel, ob das Velo massgeblich zur Reduktion von Staus in den Stadtzentren und zur Entlastung der öffentlichen Verkehrsmittel beiträgt. Fahrräder sind wie Windräder: man weiss nie, ob und wann ihre Räder drehen. Bei den einen je nach Wind, bei den anderen, je nach Wetter. Und beide brauchen ein Backup: Regelenergie bei den Windräder, öV bei den Velofahrern. Es stellt sich auch die Frage, ob die Veloförderung Fussverkehr statt Autoverkehr substituiert.

• Und das führt zum dritten Punkt: Studien zur Wahl des Transportmittels zeigen: unabhängig von der Dichte einer Stadt übernimmt das Velo nur rund 6% des Verkehrs. Dies ganz im Gegensatz zum Anteil der Fussgänger und des öffentlichen Massentransportmittels.
siehe dazu auch die Folie 5 im Vortrag von Denise Belloli von der Metron Verkehrsplanung AG an SES-Fachtagung «Mobilität der Zukunft» am 21.9.2018 in Zürich.

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August 2018

«Reference data for long‐term monitoring of infrastructures»

Different reasons require more and more a long‐term monitoring of infrastructures like bridges – a structural health monitoring (SHM). On the one hand many bridges are pretty old and have to withstand higher loads and traffic frequencies. But for economic reasons the life time of the infrastructure should be extended. On the other hand new materials like carbon fiber reinforced polymers (CFRP) are used and their long‐term behavior is of interest. The bridges mentioned in this contribution the long‐term behavior of the CFRP‐cables above all their anchorage is important. Three bridges with different constructions: a stay cable bridge, a steel‐concrete composite bridge and a retrofitted reinforced concrete bridge. The monitoring lasts up to 20 years. ..."

Diese und weitere Publikationen zum Thema «Structural Health Monitoring of Infrastructures» hier

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