Peter Anderegg    

Juli 2020

Velo ist ein unstetes Stadtverkehrsmittel!



Oder etwas klarer in meiner Hochparterre-Kolumne: «Für den Stadtverkehr ist das Velo irrelevant» (Link im 2. Absatz).
Anlässlich der (digitalen) Städtekonferenz Mobilität am 29. Mai 2020 mit dem Positionspapier «Aus dem Bauch heraus Velofahren und zu Fuss» spielte ich ein wenig den Velo-Spielverderber in der euphorisierten Velorunde von Stadt- und Regierungsräten. Oder wie es Köbi Gantenbein in seinem Hochparterre-webtext formulierte: «Etwas Pfeffer streute Peter Anderegg von der Zürcher Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr in die gemütliche Runde: «Das Velo wird überschätzt. Ich bin nicht sein Gegner, aber es ist wie ein Windrad, das nur dreht, wenn der Wind bläst. Bläst er samt Regen durch die Stadt, sind wir alle froh, dass wir Tram fahren können. Wir machen uns auf, zu viel fürs Velo zu tun. Zu Fuss gehen und öV genügen. Da gibt es noch viel zu tun.»

In einer Hochparterre-Kolumne (oder als pdf) erhielt ich die Gelegenheit, meinen Einspruch zu konkretisieren. Unter dem – sicher provokativen – Titel «Für den Stadtverkehr ist das Velo irrelevant» zeigte ich auf, dass das Velo keine Verkehrsprobleme löst, auch wenn es ein berechtigter Teilnehmer des inter- und multimodalen Verkehrs inner- und ausserhalb von Städten ist. Das Rückgrat für einen ganzjährig effizienten und effektiven Personentransport in Städten ist und bleibt der öffentliche Verkehr – zusammen mit dem zu Fuss Gehenden.

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